Der Weg vor den Zelten

cf: Das Lagerfeuer



Vom Lagefeuer weg liefen wir in irgendeine Richtung, ich wusste nicht, wieso Hiro ausgerechnet diese Richtung gewählt hatte, doch ich vertraute darauf, dass er wusste, wohin er uns führte. So fand er auch schon einen kleinen Plan, auf dem unsere Sektoren eingezeichnet waren, den hatte ich mir auch gut eingeprägt, sodass ich mich nicht verlaufen konnte.
Wieso ich mich für die reichen Kinder und Jugendlichen entschieden hatte, war seine Frage, ich musterte ihn eine Weile von Hinten, während ich hinter ihm her stolperte.
>>Nun ja, wissen sie. Seit ich klein bin, habe ich das Bedürfnis anderen, insbesondere reichen Menschen zu zeigen, wie es ist, das zu schätzen, was einem geblieben ist und hier sollen die Kinder lernen, dass es mehr gibt, als nur Geld <<, erklärte ich ihm also, während ich auf dem Kiesweg stehen blieb, um kurz die Hände vom schweren Koffer zu erleichtern.
>>Und was ist mit ihnen? <<, somit stellte ich die Gegenfrage, denn es war interessant für jemanden wie mich, zu erfahren, weshalb sich jemand wie er für solche Belger entschieden hatte.

CF : Das Lagerfeuer

Wir gingen vom Laberfeuer weg und sie unterhielten sich ein wenig. Auf die Frage, warum sie ausgerechnet die Sektion 3 wählte, sagte sie >>Nun ja, wissen sie. Seit ich klein bin, habe ich das Bedürfnis anderen, insbesondere reichen Menschen zu zeigen, wie es ist, das zu schätzen, was einem geblieben ist und hier sollen die Kinder lernen, dass es mehr gibt, als nur Geld << Ich fand das sehr nett zu hören, jemand dem Ruhm und Reichtum egal war, jemand der auf soziale Kontakte und Liebe und Freundschaft Wert legt, sowas gab es nicht oft und dementsprechend war ich davon auch fasziniert, jedoch beschloss ich mich ersteinmal nichts davon zu sagen, dass sie mir gefiel. Die Dame fragte mich, warum ich diese Sekiton gewählt habe und nunja es gab viele Gründe. "Ich kenne meine Eltern nicht und wurde damals schon früh in ein Heim gegeben. Man sollte wissen, es war nicht gerade das schönste Heim und ich wurde oft gehänselt und geschlagen bis ich verlegt wurde und sich mein Leben änderte. Jedoch hat mich diese Zeit sehr geprägt und ich habe mich immer wieder gefragt, was treibt Menschen dazu solch unglaubliche Sachen zu machen? WIeso tun die sowas? Ich habe dann mit dem Kampfsport begonnen. Auch dort habe ich Menschen gesehen die aus Wut handelten, somit verloren sie den Kampf und ich bin überzeugt, man kann das sehr wohl als Metapher sehen, Der Kampf ist der Lebensweg. Mit Wut erreicht man nichts, sonst scheitert man. Ich kämpfe nicht aus Wut, sondern aus Überzeugung das richtige zu tun. Allein dies brachte mich weiter und ich bin mehrfacher Weltmeister im Kungfu und Samurai." erzähte ich und hoffte sie nicht gelangweilt zu haben. Die Zelte waren schön. Alles stand in Reih und Glied. Hoffentlich wird das auch so bleiben.

>>Ich kenne meine Eltern nicht und wurde damals schon früh in ein Heim gegeben. Man sollte wissen, es war nicht gerade das schönste Heim und ich wurde oft gehänselt und geschlagen bis ich verlegt wurde und sich mein Leben änderte. Jedoch hat mich diese Zeit sehr geprägt und ich habe mich immer wieder gefragt, was treibt Menschen dazu solch unglaubliche Sachen zu machen? WIeso tun die sowas? Ich habe dann mit dem Kampfsport begonnen. Auch dort habe ich Menschen gesehen die aus Wut handelten, somit verloren sie den Kampf und ich bin überzeugt, man kann das sehr wohl als Metapher sehen, Der Kampf ist der Lebensweg. Mit Wut erreicht man nichts, sonst scheitert man. Ich kämpfe nicht aus Wut, sondern aus Überzeugung das richtige zu tun. Allein dies brachte mich weiter und ich bin mehrfacher Weltmeister im Kungfu und Samurai <<, erklärte er schließlich in einer langen Geschichte, der ich nur mit halbem Ohr gelauscht hatte, weil ich gerade damit beschäftigt war den Schmerz zu unterdrücken, da ich den Koffer direkt auf meinen Fuß habe fallen lassen.
>>Nett <<, sagte ich monoton, schürzte die Lippen. Grummelig sah ich zu ihm hinüber, Tränen quollen in meine Augenwinkel. Es war schon ziemlich beeindruckend, dass er Weltmeister war, keine Frage, doch ich ließ mir das nicht anmerken, dass er mich hatte damit beeindrucken können, schließlich war ich hier, um Kinder zu erziehen und nicht, um Gemeinsamkeiten mit einem Mann zu finden. Er mochte ja ein netter Kerl sein, dennoch war ich nicht an ihm interessiert, bei weitem noch nicht. Noch nicht.
Langsam hatte ich mich beruhigt, humpelte zu meinem Zelt hinüber, um es mir anzusehen und, um meinen Koffer dort abzuladen. Es war eine gute Gelegenheit mal das Zelt einzurichten, doch ich entschied mich dagegen, später hätte ich viel mehr Zeit, zuvor jedoch mussten wir erst einmal seinen Sektor auskundschaften.
>>Dann gehen wir wohl zu ihnen hinüber? <<, sagte ich fragend und musterte den dunklen Haarschopf, während ich wieder ohne Koffer aus dem Zelt kletterte.


tbc: Wieder Hiro nach : D

Auf meine kleine Geschichte ging sie nicht wirklich ein. Vielleicht langweilte sie sie, oder sie war in Gedanken ganz woanders. Naja jedenfalls betrachteten wir kurz die Zelte, es sah wirklich sehr sauber und aufgeräumt auf. "Ich bin mal gespannt wie es hier aussieht, wenn die Jungs und Mädels hier wohnen." ich schaute einen kurzen Moment ins Leere und dann sagte sie >>Dann gehen wir wohl zu ihnen hinüber? <<. Mich wunderte es etwas, dass sie schon so schnell hier weg wollte. Nunja, ich wollte ihr jetzt auch nicht wiedersprechen, deswegen folgte ich ihrer bitte. "Ja okey, das können wir gerne machen." sagte ich nur und ging wieder vor. Unterwegs suchte ich wieder nach einem Gesprächsthema. "Wirklich nett, der Ort, nicht wahr?" fragte ich.

TBC: Sektion 1 - Der Weg vor den Zelten